Gegenwind für die Umsetzung des European Green Deals
Klimaneutralität: “Erster klimaneutraler Kontinent werden” das ist das Ziel der Europäischen Union. Was tragen wir dazu bei? Im Gespräch mit Catrin Soldo aus Berlin, Business Development Managerin der MABEWO-Gruppe aus der Schweiz.
Die gute Nachricht ist, dass das Ziel eines Anteils von 45 Prozent erneuerbarer Energien erreichbar ist. Eine Erfolgsgeschichte mit hohem Anteil der Solarenergie, so nach den jüngsten Verlautbarungen der Internationalen Energieagentur, die bestätigt, dass die Solarenergie heute wirtschaftlicher als jede andere Energiequelle ist. Seit Juni 2020 unterstützt Catrin Soldo die schweizerische MABEWO AG. Begeistert ist Catrin Soldo vom MABEWO-Konzept der Solar-Domes und deren Einsatzgebiete, sowie dem Wachstum zur MABEWO-Gruppe mit den Unternehmen MABEWO BLUE PLANET AG, MABEWO PHYTOPHARM AG, Food & Energy Campus Gross-Gerau GmbH, MSP Construction AG, MSW Mechatronik & Schweisswerkstadt sowie der MABEWO 360 GmbH. Ihrer Meinung kommt niemand an das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz vorbei. Die gebürtige Südbadnerin hat Berlin lieben gelernt. In den letzten Jahren war sie als Unternehmerin, Marketing Managerin und in der Geschäftsentwicklung beheimatet. “All diese Skills und meine langjährigen Erfahrungen kann ich in der MABEWO-Gruppe bestens einbringen. Die meiste Freude bereitet mir, dass ich mit meiner Arbeit gleichzeitig ein Beitrag für “Make a better world” leisten kann. Die Produkte sind unglaublich spannend und bieten wirtschaftliches Potential kombiniertmit Nachhaltigkeit und den Umbau zur Kreislaufwirtschaft. Zudem verfolgt die MABEWO-Gruppe den fortschrittlichen New Work Ansatz, der es mir erlaubt von meiner Wahlheimat Berlin aus zu arbeiten”, so Catrin Soldo.
Erneuerbare Energie: Sonne – Wind – Wasser
Das Versprechen einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und klimaneutralen Wirtschaft mit Millionen von grünen Arbeitsplätzen ist für Europas Zukunft mit 100 Prozent erneuerbaren Energien in greifbare Nähe gerückt. Der erste Schritt in dieser Erfolgsgeschichte besteht darin, das Ziel für erneuerbare Energien bis 2030 auf 45 Prozent zu erhöhen. Aber laut Aurélie Beauvais, politische Direktorin von SolarPower Europe und stellvertretende Geschäftsführerin des Branchenverbandes, ist die Europäische Union weit davon entfernt, in ihren nationalen Energie- und Klima Plänen (NECP) für 2030 das volle Solarpotenzial auszuschöpfen. The European Green Deal sieht vor, dass bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausgestoßen werden, das Wachstum von der Ressourcennutzung abgekoppelt ist und weder die Bevölkerung und eine Region im Stich lässt – ambitionierte Ziele, oder?
“Ja, die Ziele sind ambitioniert, aber wir alle tragen zur Verantwortung der Erreichung der Klimaziele bei, denn es geht um die zukünftigen Generationen. Die MABEWO-Gruppe sieht sich in dieser Verantwortung. Mit der MABEWO BLUE PLANET ist ein einzigartiges Technologieportfolio im Bereich erneuerbare Energien entstanden. Das Unternehmen setzt auf Synergien im Bereich Innovationen und Wirtschaftlichkeit mit dem Ziel die Energiewende aktiv mitzugestalten. Insbesondere im Technologiebereich der Energieproduktion, Abfallwirtschaft sowie Deponieentgasung für die Erzeugung von regenerativem Strom. Ein Ziel der MABEWO BLUE PLANET liegt in der Kompensation von regionalen Netzverlusten, um die Distanz zwischen Energieproduktion und Energiekonsumption zu verkürzen. Genutzt werden ausschließlich Erneuerbare Energiequellen wie Wasser, Biogas, Abfall und Sonne, also die umfassende Nutzung von Stoffströmen durch Vermeidung und Reduzierung von CO2 und CH4 Emissionen, sowie die Renaturierung von Deponieflächen”, erklärt Catrin Soldo.
Kritik: mangelnder Ehrgeiz und Abwarten
Die LUT-Universität in Finnland modellierte im Rahmen einer Forschung alternative Übergangswege, um bis 2050 ein System mit 100 Prozent erneuerbaren Energien zu erreichen, um die versprochene Klimaneutralität Europas sicherzustellen. Die Analyse zeigte, dass bis 2030 ein Anteil von 45 Prozent erneuerbarer Energien am Energiemix zu erreichen ist. Ursachen für das Scheitern liegen laut dieser Studie im mangelndem Ehrgeiz und Abwarten, dies verursacht unkalkulierbare Kosten, die auf die Bürger und Unternehmen in der Europäischen Union zukommen und damit die Energiewende hinauszögern. Ausgehend von den nationalen Energie- und Klima Plänen (NECP) der EU-Mitgliedstaaten für 2030 ist die Europäische Union jedoch noch weit davon entfernt, ihr Solar Potenzial voll auszuschöpfen, laut Aurélie Beauvais. Bis 2030 sollen laut NECP 335 GW an Solaranlagen installiert werden. Selbst wenn „business as usual“ fortgesetzt wird und keine größeren Gesetzesänderungen erfolgen, werden laut dem European Market Outlook Medium Szenario von SolaPower Europe bis 2030 588 GW an Solarkapazität installiert werden, angetrieben durch die erstaunliche Kostenwettbewerbsfähigkeit der Technologie.
Windkraftanlagen gelten als eine der wichtigsten Energiequellen für die Stromerzeugung in Deutschland, aber das Nord-Süd-Gefälle hat sich weiter vergrößert, laut Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie. Unstrittig ist, dass ökologischer Strom und erneuerbarer Strom aus Windkraft für den erfolgreichen Umbau zur Klimaneutralität nötig sind, trotzdem müssen die Ausbaukapazitäten 2021 verdoppelt werden, um die Ziele zu erreichen, so der Präsident. Der Süden Deutschlands setzt vermehrt auf Photovoltaik, im Norden des Landes überwiegt vergleichsmäßig der hohe Anteil Windanlagen.
Experten bestätigen, dass die Überarbeitung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie von entscheidender Bedeutung ist, um den Einsatz der Solarenergie zu beschleunigen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Sogar nur einige wenige Maßnahmen mit großer Wirkung können einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Experten weisen darauf hin, dass die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Eigenverbrauch erneuerbarer Energien in Gewerbe und Industrie den Bau mittelgroßer Eigenverbrauchsanlagen, die größer als 30 kW und gelegentlich sogar MW sind, erleichtern. Dies ist zur Erreichung des europäischen Ziels zusätzlich zur Förderung der Ökologisierung der europäischen Unternehmen nötig. Experten sehen Anreize für Potential auch im Privatsektor, damit die Ziele des europäischen Green Deal erreicht werden, indem der Rahmen für Herkunftsnachweise verbessert und die Transparenz erhöht wird. Die dritte Regulierung betrifft den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten für erneuerbare Energien zu fördern, indem die Produktion und der Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff durch ein robustes Zertifizierungssystem und spezielle Quoten in schwer zugänglichen Endverbrauchssektoren unterstützt wird, so die Experten.
Nur gemeinsam kann der Klimawandel gelingen!
Catrin Soldo gibt zu bedenken, dass auch viele kleine Schritte zum Ziel führen. Hauptsache das Ziel wird nicht aus den Augen verloren. Sie ist überzeugt, dass nur durch Aufklärung, Diskussionen gemeinschaftlich die Umsetzung und Akzeptanz erfolgen kann. “Jeder muss mitgenommen werden, alle Branchen, die Gesellschaft und die Politik. Die MABEWO-Gruppe geht mit großen Schritten in diese Richtung. Die MABEWO BLUE PLANET beteiligt sich mit kontrollierender Mehrheit direkt oder indirekt an Projektgesellschaften in verschiedenen Ländern im Europäischen Raum und der GUS, unter anderem in der Schweiz, Osteuropa und Russland. In ihrer Funktion unterstützt die MABEWO BLUE PLANET in der Projektakquise, vor allem im Controlling, der Projektbeurteilung und einer umfassenden Technologiekompetenz im Bereich der erneuerbaren Energien. Das Ziel der unterschiedlich gewonnenen Energien ist essentiell für den Kampf gegen den Klimawandel: Nachhaltige Energie für unterschiedliche Anwendungsbereiche wie Industrie, Mobilität und Landwirtschaft.”
Die EU verfügt über enorme erneuerbare Ressourcen, die gesammelt werden können, um die EU zu einem echten Vorreiter im Bereich erneuerbarer Wasserstoff zu machen. Mit den richtigen Schritten kann das EU-Energiesystem auf den Weg gebracht werden, um die gesteckte Klimaneutralität zu erreichen und bis 2050 könnte alleine die Solarenergie europaweit vier Millionen Arbeitsplätze schaffen, laut den Experten. „Es gibt verschiedene Sektoren, in denen industrielle Wettbewerbsfähigkeit und strategische Autonomie unseren grünen Ambitionen entsprechen“, sagte Kommissar Thierry Breton, als er im Mai dieses Jahres die neue Industriestrategie für Europa vorstellte. Einer davon ist die Solarindustrie.
Also: Worauf warten wir noch?
V.i.S.d.P.:
Maximilian Bausch
Unternehmensberater & Blogger
Kontakt:
MABEWO AG
Chli Ebnet 3
CH-6403 Küssnacht/Rigi
Schweiz
T +41 41 817 72 00
info@mabewo.com
Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
PRESSEKONTAKT
MABEWO AG
Catrin Soldo
Chli Ebnet 3
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Website: https://www.mabewo.com/
E-Mail : c.soldo@mabewo.com
Telefon: +41 41 817 72 00
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